Logo
Das Mitmach-Heim in Wyhl. Ein Modellprojekt zu Stambulant.

SWR Aktuell Baden-Württemberg berichtet über BeneVit

Das Mitmach-Heim in Wyhl, SWR Akutell, Sendung vom 20.10.2023, 19:30 Uhr 

Unser Modell „Stambulant“ stellt eine Innovation und ja, vielleicht auch eine Revolution, im Bereich der Pflege dar.

Im Beitrag von SWR Aktuell wurde besonders die Einzigartigkeit des Stambulant-Konzepts betont, das Selbstständigkeit und Gemeinschaftsgefühl im Alter fördert. Unser Ansatz kombiniert die Vorteile von Ambulant und Stationär. Wohnkomfort mit flexiblen Betreuungsangeboten, sodass die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Individualität bewahren und gleichzeitig von der Gemeinschaft profitieren können – und es ist günstiger.

Wir sind stolz darauf, dass unsere Bemühungen, das Leben im Alter neu zu gestalten, Anerkennung finden und laden Interessierte ein, mehr über Stambulant zu erfahren.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.ardmediathek.de zu laden.

Inhalt laden

Redakteur SWR: Owusu Künzel

Die Pflegekatastrophe: Ein tiefgründiger Einblick in Deutschlands Pflegesystem

Deutschlands Pflegesektor steht vor enormen Herausforderungen: Mit einem Mangel von 50.000 Pflegekräften und steigenden Rentenversicherungsbudgets stellt sich die Frage – Was läuft schief? Kaspar Pfister, ein Vorreiter in der Pflegebranche, bringt Licht ins Dunkel. In seinem aktualisierten und erweiterten Taschenbuch, ursprünglich erschienen als „Wer gebraucht wird, lebt länger“ beim Econ Verlag im November 2020, offenbart er systematische Mängel und bürokratische Hürden.

Doch es ist nicht nur eine Kritik; Pfister demonstriert, wie eine würdevolle Pflege realisiert werden kann z. B. mit dem Konzept Stambulant. Er unterstreicht, dass in seinen BeneVit-Hausgemeinschaften eine Verbesserung der Pflegestufe der Bewohner zu beobachten ist – im Gegensatz zu anderen Einrichtungen.

Günter Wallraff, renommierter Schriftsteller und Journalist, betont: „Es ist zum Verzweifeln, doch Kaspar Pfisters fundierte Vorschläge sollten nicht ignoriert werden.“ Claus Fussek, einer der führenden deutschen Pflegekritiker, sieht es als „lesenswerte Pflichtlektüre“, während Dr. h.c. Andreas Westerfellhaus auf die Notwendigkeit von Innovation und Vernetzung im Pflegesektor hinweist.

Lassen Sie sich von „Die Pflegekatastrophe“ informieren, inspirieren und entdecken Sie, dass eine bessere Pflege möglich und finanzierbar ist! 

Das Buch ist im regionalen Buchhandel oder online erhältlich.

 

Buchdetails
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Seitenanzahl: 304 Seiten
ISBN: 9783548068299
Erscheinungstag: 28.09.2023
Preis: 12,99 €

BeneVit-Chef Kaspar Pfister stellt das Konzept LebenPlus vor

LebenPlus in Hettingen – volles Haus beim Infoabend

Weit über 100 Bürger und Bürgerinnen aus Hettingen, Inneringen und den umliegenden Gemeinden folgten Anfang dieser Woche der Einladung von Hettingens Bürgermeisterin Dagmar Kuster und BeneVit Geschäftsführer Kaspar Pfister zu einem Infoabend im Kommunalen Bildungszentrum Hettingen. Die Bürgermeisterin freute sich über das große Interesse: „Lange habe ich mich für dieses Projekt eingesetzt und die Planung intensiv begleitet. Wir sind nun fast am Ziel angekommen. Ich freue mich, im Mai die Eröffnung feiern zu können.“

Kaspar Pfister zeichnete den ursprünglich geplanten Weg für den BeneVit-Neubau in Hettingen auf: „Noch bis zum Richtfest Mitte letzten Jahres, waren wir fest davon überzeugt, dass die Gesundheitspolitiker in Berlin, die „stambulante“ Versorgung pflegebedürftiger Menschen gesetzlich als Regelleistung im SGB XI verankern. Passiert ist: nichts. Wir haben den Bürgern in Hettingen und den umliegenden Gemeinden aber versprochen, hier ein Konzept zu realisieren, das es pflegebedürftigen Menschen ermöglicht, eigenständig zu wohnen, dabei in einer Gemeinschaft zu leben und ambulant versorgt zu werden.“

Neuer Weg in Hettingen: Das BeneVit LebenPlus Haus

Dies umzusetzen, sei weiterhin das erklärte Ziel, versicherte der BeneVit-Chef seinen Zuhörern. Nur der Weg dahin sei nun ein anderer. „Die stationäre Pflege im bisherigen ordnungs- und leistungsrechtlichen Korsett ist ein Auslaufmodell – kann so nicht überleben und wird auch von den Kunden abgelehnt. Wohnformen für pflegebedürftige Menschen werden weiterhin gebraucht, aber anders als bisher: wohnortnah und familiär, in überschaubaren, dezentralen Einheiten und mit sektorenübergreifenden Dienstleistungen“. Deshalb machte Pfister an diesem Abend eine klare Ansage: „Wir verlassen jetzt bewusst die Zwänge des Heimrechts mit seinen baulichen Bestimmungen, Personalschlüsseln und starren Dienstplanvorgaben und orientieren uns flexibel am Bedarf des jeweiligen Klienten“.

Servicekräfte organisieren und strukturieren gemeinsam mit den Mietern den Alltag, pflegerische Unterstützung erhalten diese durch ambulante erbrachte Leistungen vom Pflegedienst. Dabei kommen die Vorteile des ambulanten Leistungsrechts für die Kunden voll zur Geltung und Angehörige können Leistung übernehmen und Pflegegeld erhalten. Es gilt, einen flexiblen und praktikablen Unterstützungsmix zu schaffen. Dafür brauche es vor allem die Bereitschaft aller Beteiligten, das Konzept mitzutragen, appellierte Pfister und gab sich optimistisch: „Auf der Interessentenliste stehen bereits 23 Meldungen, Menschen, die gleich zur Eröffnung einziehen wollen.“ Man werde aber die Belegung sukzessive und Schritt für Schritt angehen. Insgesamt rechnet Pfister mit gut einem Jahr, bis die vier Bereiche mit insgesamt 57 hilfsbedürftigen Mietern belegt seien. Parallel läuft auch die Personalgewinnung. Man habe in den Bewerbergesprächen bereits aufgeschlossene, tatkräftige und engagierte Menschen kennengelernt, die als Team im BeneVit LebenPlus Haus in Hettingen etwas bewegen wollen. „Davon können wir noch mehr gebrauchen!“ schloss Pfister.

Weitere Informationen zum Standort Hettingen finden Sie hier →