Kochen ist mehr als Ernährung – es ist Erinnerung, Gemeinschaft und Lebensfreude. Im BeneVit Kochbuch haben wir genau das gesammelt: Lieblingsrezepte unserer Bewohnerinnen und Bewohner, Gerichte von Mitarbeitenden – und als kulinarisches Highlight ein exklusives Rezept von Sternekoch Ralf Zacherl.
Von Klassikern wie Mostbraten und Omas Hefezopf bis hin zu regionalen Spezialitäten – jedes Gericht steht für ein Stück gelebtes Leben in unseren Hausgemeinschaften.
Was macht das BeneVit Kochbuch besonders?
Alte Rezepte aus unseren Hausgemeinschaften
Mitgestaltet von Bewohnern, Mitarbeitenden und Angehörigen
Exklusives Rezept von Sternekoch Ralf Zacherl
Das Kochbuch ist mehr als eine Rezeptsammlung – es ist ein kulinarischer Einblick in das Leben in unseren Einrichtungen. Es zeigt, wie im BeneVit-Konzept Alltagskompetenz gefördert, Erinnerungen bewahrt und Gemeinschaft erlebt wird – Tag für Tag.
Jetzt bestellen! Sie können das BeneVit Kochbuch mit vielen leckeren Rezepten direkt per E-Mail bestellen: [email protected] Unkostenbeitrag: 14,99 Euro
BeneVit – Wo Leben schmeckt. Und Erinnerungen weitergegeben werden.
Die BeneVit Gruppe hat sich erneut als Vorreiter in der Pflegebranche bewiesen: Zum zweiten Mal in Folge wurde das Unternehmen mit dem renommierten TOP 100-Siegel ausgezeichnet – als einziges Unternehmen der Branche. Diese Ehrung erhalten ausschließlich besonders innovative mittelständische Unternehmen. BeneVit wird zudem persönlich von Wissenschaftsjournalist und TOP 100-Mentor Ranga Yogeshwar für diese Leistung geehrt.
Wissenschaftlich fundierte Auszeichnung
Der Auswahlprozess von TOP 100 basiert auf einer wissenschaftlichen Analyse unter der Leitung von Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien. Mehr als 100 Prüfkriterien in fünf Kategorien – darunter Innovationsklima, Innovationsförderung durch das Management und der Erfolg von Innovationen – fließen in die Bewertung ein.
Stambulant: Pflege neu gedacht
Besonders mit dem Konzept „Stambulant“ setzt BeneVit Maßstäbe. Dieses Modell kombiniert die Sicherheit stationärer Pflege mit der Flexibilität ambulanter Unterstützung. „Stambulant ist die konsequente Weiterentwicklung unseres bewährten Hausgemeinschaftskonzepts“, erklärt Kaspar Pfister, geschäftsführender Gesellschafter der BeneVit Gruppe. „Es ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben in familiärer Atmosphäre und reduziert Vereinsamung – eines der größten Probleme in der Pflege.“
Als Branchenführer im Bereich Hausgemeinschaftskonzept setzt BeneVit auf lebensbejahende und aktivierende Pflegeansätze. „Diese erneute Auszeichnung bestätigt unser Engagement, die Pflege durch nachhaltige und innovative Lösungen zu verbessern“, so Pfister weiter. Anerkennung für nachhaltige Innovation
Die Innovationskraft von BeneVit bleibt nicht unbemerkt. Neben der TOP 100-Auszeichnung wurde das Unternehmen bereits mit weiteren Preisen geehrt, darunter:
– Arbeitgeber der Zukunft (Deutsches Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung) – Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe (FOCUS MONEY)
Mit dieser erneuten Ehrung unterstreicht BeneVit seine Vorreiterrolle in der Pflegebranche – und setzt weiterhin auf zukunftsweisende Konzepte für eine bessere Pflege.
Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung findet sich der Begriff der „stambulanten Altenversorgung“: Eine Expertengruppe soll prüfen, ob diese in die Regelversorgung überführt werden kann.
Beim BrainSnack sprach Sebastian Balzer mit dem Mann, der diesen Begriff erfunden hat: Kaspar Pfister. Er gründete vor gut 20 Jahren eine Pflegegruppe. Nachdem der Gesetzgeber 2012 mit dem „Pflegeneuausrichtungsgesetz“ den Auftrag gab, neue Modelle und Konzepte zu entwickeln, zögerte er nicht und entwarf das Modell des „Mitmachheimes“.
Dabei leben die pflegebedürftigen Menschen in einem Haus mit 4 Wohngemeinschaften und je WG 14 Bewohnern. Den Alltag gestalten Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter gemeinsam nach den Bedürfnissen der Menschen. Jeder bringt ein, was er kann. Pflegefachkräfte sind als Mitarbeiter rund um die Uhr anwesend, externe Pflegedienste kommen dazu, wenn weitere Leistungen anfallen. Es gibt strenge Qualitätskriterien, die eingehalten und regelmäßig überprüft werden müssen. 56 Menschen werden derzeit in den vier Wohngemeinschaften so betreut.
Das Projekt wurde mehrfach und unabhängig evaluiert. Ergebnis: nicht nur die Qualität der Betreuung und die Lebenssituation der pflegebedürftigen Menschen hat sich verbessert, sondern auch die Kosten konnten deutlich reduziert werden: rund 1.000 Euro weniger Eigenanteil pro Monat müssen die Bewohner tragen. Würde man das Projekt deutschlandweit einführen können, könnten Kosten in Milliardenhöhe gespart werden – und das bei besserer Qualität.
Nach neun Jahren konnte das Projekt nun in die Regelversorgung überführt werden. Allerdings lediglich in Form eines integrierten Versorgungsauftrags. Es fehlt die juristische Grundlage für die, so Pfister, lediglich ein bis zwei Sätze im SGB aufgenommen werden müssten, um dies in ganz Deutschland als Regelleistung zu ermöglichen.
Pfister könnte für seine Form der „stambulanten Versorgung“ rund 500 Plätze an konkreten Standorten realisieren. Für die Kosten in Höhe von rund 100 Millionen Euro wären keine Fördergelder nötig. „Wir brauchen nur die Genehmigung“, so Pfister. Er fordert eine rasche Entscheidung der neuen Gesundheitsministerin und schlägt vor, dass Modellprojekte, die sich fünf Jahre bewährt haben und wissenschaftlich positiv evaluiert sind, automatisch in die Regelversorgung übergehen. „Wir brauchen mehr Mut und Vertrauen der Regierung in die Basis“, formuliert er.
Kurz vor dem Jahreswechsel steht nun endlich fest: Das stambulante Mitmachheim Haus Rheinaue in Wyhl am Kaiserstuhl läuft unbefristet weiter und wird vom Modellprojekt zur Regelleistung.
Bis zuletzt haben Bewohner, Angehörige und Mitarbeiter gezittert, denn nach über acht Jahren als Modellprojekt und sechs erfolgreichen wissenschaftlichen Evaluierungen drohte dem Mitmachheim Ende des Jahres das Aus. Der Grund: Mit dem vorzeitigen Ende der Ampel-Koalition wurde auch das Pflegekompetenzgesetz auf Eis gelegt, das Stambulant von einem Modellprojekt zu einer Regelleistung machen sollte.
Nun wurde eine Lösung auf Landesebene gefunden, um den unbefristeten Weiterbetrieb ab 2025 zu ermöglichen. Kaspar Pfister, Gründer und Geschäftsführer der BeneVit-Gruppe, ist erleichtert: „Die Entscheidung kam keinen Tag zu früh – bis Jahresende sind es nur noch 14 Tage. Ich danke allen Beteiligten, die es ermöglicht haben, das stambulante Mitmachheim in Wyhl weiter zu betreiben. Ganz besonders freue ich mich für die Bewohner, deren Angehörige und unsere Mitarbeiter, denen auch ein Stein vom Herzen gefallen ist und die nun beruhigt Weihnachten feiern und ins neue Jahr starten können.“
Möglich wurde die pragmatische Lösung auf Landesebene durch das Engagement und die Unterstützung von Bundes- und Landespolitikern, von 24 Bürgermeistern, von engagierten Angehörigen und Mitarbeitern sowie vom Bundesgesundheitsministerium und der AOK Ba-Wü. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg sowie die Landesverbände der Kranken- und Pflegekassen haben grünes Licht gegeben und damit steht einer unbefristeten Weiterführung der Versorgung ab Jahresbeginn 2025 nichts mehr im Wege.
Für Kaspar Pfister war dies ein wichtiger Schritt auf einer langen Reise, die aber noch nicht zu Ende sei: „Die Herausforderungen in der Altenpflege sind enorm und wir müssen den Mut haben, neue Wege zu beschreiten und Pflege endlich ganzheitlich zu denken. Das stambulante Modell beweist, dass die starren Grenzen zwischen stationärer und ambulanter Versorgung überwunden werden können und dass dies für alle Beteiligten Vorteile hat. Wohn- und Betreuungsformen, in denen Pflege- und Betreuungskräfte sowie Angehörige die Versorgung gemeinsam übernehmen, senken nicht nur Kosten, sondern überzeugen auch mit einer hohen Qualität und Zufriedenheit. Stambulant ist nicht nur eine gute Lösung für Wyhl und Baden-Württemberg, sondern für die Zukunft der Altenflege in Deutschland.“
Die BeneVit Gruppe steht seit Jahren für innovative Pflege- und Wohnformen, die auf individuelle Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren abgestimmt sind. Mit dem Fokus auf Wohngruppenkonzepte bietet BeneVit zukunftsweisende und bedürfnisorientierte Pflegeangebote.
Wie stark ist BeneVit vom Fachkräftemangel betroffen? Das ist in der Altenpflege ein grosses Thema, und wir können nicht behaupten, dass wir uns vor Bewerbungen nicht retten können. Aber was wir generell sagen können, ist: Wer bei uns angekommen ist, bleibt meistens – wir haben definitiv eine signifikant niedrige Fluktuation.
Was macht BeneVit anders als klassische Einrichtungen? …
v.l.n.r. Kaspar Pfister (Geschäftsführer), Karin Striedl (Leitung der BeneVit Akademie), Peter Weiß (Bundeswahlbeauftragter CDU/CSU), Karin Viezens (Angehörige), Elena Kaufmann (Einrichtungsleitung/Hauswirtschaftsleitung), Yannick Bury (Bundestagsabgeordneter CDU/CSU), Katharina Allgaier (Pflegedienstleitung) Nicht auf dem Foto Sepp Müller (stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU) – auch Ihnen herzlichen Dank!
Darüber, wie es mit dem „Stambulant“-Modell in Wyhl doch noch rechtssicher weitergehen kann, haben sich am Wochenende Betreiber Kaspar Pfister und die CDU-Bundestagsabgeordneten Yannick Bury und Sepp Müller ausgetauscht. Müller ist stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Pflege und Gesundheit und damit der oberste Pflegepolitiker der Union im Bund. Auf Einladung von Bury war er aufgrund der aktuellen Entwicklungen spontan nach Wyhl gekommen.
Einigkeit bestand darüber, dass das von der Ampel-Regierung vorgeschlagene „Pflegekompetenzgesetz“ keine gesetzliche Grundlage für das Wyhler Modell bedeutet hätte. Dieses Gesetz jetzt noch zu beschließen, bringe keine Rechtsgrundlage für „Stambulant“, so Pfister. Es würde damit nur ein neuer, langwieriger Prozess beginnen, dessen Ende erneut ungewiss sei. Sepp Müller machte deutlich, dass die Unionsfraktion klar hinter dem Konzept und der Schaffung einer echten Rechtsgrundlage für „Stambulant“ stehe. Bereits in der Großen Koalition habe es einen entsprechenden Vorschlag aus dem damals unionsgeführten Gesundheitsministerium gegeben, der in der damaligen Großen Koalition dann aber im Gesundheitsausschuss des Bundestages gescheitert sei.
Die Verankerung im Sozialgesetzbuch bleibe das Ziel, kurzfristig müsse man mit Blick auf den 1. Januar 2025 nun aber andere Wege in den Blick nehmen, so Müller. So sei es möglicherweise auch ohne Gesetzesänderung denkbar, dass das „Stambulant“-Modell als sogenannter integrierter Versorgungsvertrag dauerhaft mit den Pflegekassen vereinbart werden könne. Pfister: „Einem solchen Verfahren haben bereits die AOK Ba-Wü, die Knappschaft, die BKK, die Landwirtschaftskasse (SVLFG) und der Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) sowie der Landkreis Emmendingen zugestimmt. Jetzt fehlt nur noch die Akzeptanz durch den VDEK und die IKK und die bisherigen Gespräch lassen hoffen.“ „Eine echte Gesetzesgrundlage ist die beste Lösung und die brauchen wir weiterhin. Bis dahin müssen wir jetzt nach der zweitbesten, unbefristeten Lösung suchen, damit der Betrieb in Wyhl weitergehen kann und für Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige die Hängepartie aufhört und Stabilität und Verlässlichkeit einkehrt.“, so Yannick Bury.
Die Verärgerung über die Gesundheitspolitik ist groß. Fassungslosigkeit macht sich breit, Frank Schroft, Kaspar Pfister und Claudia Kanz, bei Benevit für die Leitung der Bauprojekte zuständig, kommen aus dem Kopfschütteln kaum raus. Noch im März hatte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angekündigt, die „stambulante“ Versorgung möglich zu machen. Der Entwurf des neuen Pflegekompetenzgesetzes (PKG) brachte dann die große Enttäuschung. Die „Details“ zur neuen Betreuungsform müssten noch von den Spitzenverbänden definiert werden.
„Wir, die Stadt und vor allem die Menschen, die die Pflege brauchen, können nicht länger warten“, sagt Kaspar Pfister.
Im Sommer kommenden Jahres soll der Bau losgehen. Pfister rechnet mit einer Fertigstellung Ende 2026. Neben den 56 BeneVit-Wohnplätzen werden im Komplex auch städtische Sozialstation, Tagespflege und Kindergarten sowie eine Apotheke und vier Arztpraxen Platz finden. Für die Apotheke und drei Arztpraxen gebe es schon jeweils mündliche Vereinbarungen, lässt Pfister wissen. Die BeneVit-Einrichtung wird so gebaut, dass später noch auf „Stambulant“ gewechselt werden kann. Sofern das Gesetz es irgendwann erlaubt.
v.l.n.r. Kaspar Pfister, Claudia Kanz, Bürgermeister Meßstetten Frank Schroft. Foto: Alexander Reimer
Das neue Gesundheitszentrum in Meßstetten soll an diesem Platz entstehen – und so soll es aussehen. Foto: Stadt Meßstetten/Volker Bitzer
Lange hat Kaspar Pfister, Geschäftsführer der BeneVit und künftiger Betreiber des geplanten Gesundheits- und Sozialzentrums an der Hossinger Straße, für das „stambulante“ Pflegekonzept gekämpft, das dort angewandt werden soll. Nun hat der Bundesgesundheitsminister grünes Licht gegeben. Was bedeutet das konkret für das Meßstetter Großprojekt? …
„Stambulant“ ist ein Begriff, den Kaspar Pfister und seine Benevit-Gruppe mit Sitz in Mössingen nicht nur kreiert, sondern mit Leben gefüllt haben. Das Gesundheitszentrum, das in der Hossinger Straße in Meßstetten gebaut wird, soll genau diesem Konzept folgen. Die Pflege und Betreuung der Menschen im Seniorenheim erfolgt stambulant – in einer Symbiose aus ambulanter und stationärer Pflege. Wie genau das für den jeweiligen Bewohner aussehen wird, entscheidet dieser gemeinsam mit seinen Angehörigen, die sich – je nach gewünschtem Anteil – in die Pflege einbringen können.